Besucherrekord an der Fantasy Basel

Was für eine Show! Mit 62’000 Besucherinnen und Besucher übertraf die diesjährige Fantasy Basel alle bisherigen Events. Und viele besuchten auch die Ausstellung des Swiss Space Museums, wo es spannende Referate zu hören, faszinierende Artefakte zu sehen und interessante Experimente auszuprobieren gab.

Die Plätze waren bis auf den letzten Sitz belegt, als Nobelpreisträger Didier Queloz die Bühne betrat. Queloz, der sich für den Auftritt als Alien geschminkt hatte, begeisterte das Publikum mit seinem Referat zu Exoplaneten und Leben im All. “Wenn Ihr Science-Fiction mögt, lest weiter – aber gebt auch der Wissenschaft eine Chance! Diese ist eigentlich noch faszinierender”, sagte er auf der Space Stage der Fantasy Basel. Selbst nach dem Talk standen die Besucher Schlange, um ein Autogramm zu erhalten oder eine wissenschaftliche Frage zu stellen.

Zwei Tage zuvor standen auf derselben Bühne der ESA-Wissenschaftsberater Mark MacCaughrean und der ETH-Forscher Adrian Glauser, die beide über das neue Weltraumteleskop James Webb sprachen. In der Ausstellung gabe es denn auch ein Modell des Teleskops sowie originale technische Komponenten zu bestaunen.

 

Zum ersten Mal Science Fiction dabei

Dieses Jahr brachte das Swiss Space Museum zum ersten Mal Science Fiction mit an die Fantasy Basel. Einerseits durften wir den deutschen Bestseller-Autor Brandon Q. Morris begrüssen. Morris schreibt seit 2017 Hard-Science-Fiction und bringt so junge Leserinnen und Leser mit Physik in Kontakt.

Andererseits waren mit Marc A. Herren und Dominic Beyeler ein Autor und ein Illustrator des Perry-Rhodan-Universums vor Ort. Zusammen mit dem Publikum entwickelte Herren unter anderem eine Science-Fiction-Story während Beyeler live auf dem Bildschirm das RomanCover entstehen liess.

 

Viele Aktivitäten von unseren Partnern

Natürlich gab es auch dieses Jahr dank unserer Partner viel Wissenschaft und Technik zu sehen. Der NCCR PlanetS war mit vielen Forscherinnen und Forschern in der Ausstellung und zeigte anhand von Experimenten, wie Planeten entdeckt werden und mehr. Ebenfalls vertreten war die Organisation Dark-Sky Switzerland, welche über Lichtverschmutzung informierte. Und die Studierenden-Projekte Aris und Asclepios brachten dem Publikum Raketentechnik und die Planung von Astronauten-Missionen näher. Das neu mitgebrachte mobile Planetarium lockte zudem viele Interessierte Kinder und Erwachsene an.

Insgesamt war das Interesse an den wissenschaftlichen Inhalten, die sowohl die Weltraumbühne als auch die Ausstellung boten, bemerkenswert gross. So mancher Comic- und Science-Fiction-Fan, der die Space-Ausstellung der Fantasy Basel besuchte, dürfte davon überzeugt worden sein, dass Wissenschaft tatsächlich mindestens so faszinierend ist wie Populärkultur.

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