Mit der steigenden Nachfrage nach Inhalten und Aktivitäten zu Raumfahrt und Weltraumforschung hat sich das Team des Swiss Space Museums kürzlich vergrössert, den Fokus neu ausgerichtet und ein neues Logo erhalten.
Seit geraumer Zeit nimmt die Zahl spannender Raumfahrt-Missionen und -Projekte und damit das Interesse der breiten Öffentlichkeit stark zu. Dazu beigetragen haben unter anderem die Rückkehr zum Mond mit Artemis, der Start der europäischen Raumsonde Juice zum Jupiter, die neusten Tests von SpaceX mit der riesigen Starship-Rakete oder die Wahl des Schweizers Marco Sieber zum ESA-Astronauten-Kandidaten.
«Wir spüren diesen Trend ebenfalls», sagt Guido Schwarz, Direktor des Swiss Space Museums. «Die Nachfrage nach Inhalten und Aktivitäten zu Raumfahrt und Weltraumforschung hat merklich zugenommen.» Aus diesem Grund habe sich das Team im Verlauf der vergangenen Monate intensiv mit der Ausrichtung des Swiss Space Museums befasst und mehrere Entscheidungen gefällt.
«Wir haben uns entschieden, den Fokus zu verlagern weg vom starren Ziel, ein eigenes Museum zu realisieren», erklärt Schwarz. «Wir sind mit mehreren Partnerinstitutionen verbunden, die uns die Gelegenheit geben, Inhalte auszustellen und zu vermitteln. Zudem erhalten wir zunehmend die Möglichkeit, Gastausstellungen zu realisieren.» Daher wolle man die Kräfte künftig darauf konzentrieren, dem interessierten Publikum mehr Inhalte und Aktivitäten zu bieten.
Team umgebildet und vergrössert
Um der steigenden Nachfrage in optimaler Weise zu begegnen, hat sich Guido Schwarz dazu entschieden, das Team des Swiss Space Museums umzubilden und zu vergrössern. «Ich freue mich ausserordentlich, Miki Adderley, Dirk Noy, Eleonore Poli und Maxime Aklin im Team begrüssen zu dürfen.» Die vier Neuen sind seit Anfang 2023 dabei, haben jedoch bereits in der Vergangenheit eng mit dem Swiss Space Museum zusammengearbeitet.
Weiterhin im Team mit dabei sind Martin Schorno, Bruno Bleiker, Manuela Roth und Oliver Bichsel-von Arb. Bichsel-von Arb übernimmt neu das Amt des Vizepräsidenten, das bisher Tamás Kiss innehatte. Kiss verlässt zusammen mit Maurice Nyffeler den Vorstand. Die beiden waren Gründungsmitglieder des Swiss Space Museums. «Wir haben Tamás Kiss und Maurice Nyffeler enorm viel zu verdanken», sagt Schwarz. «Sie haben während all der Jahre das Swiss Space Museum geformt und geprägt. Ich freue mich, dass wir auch in Zukunft weiter eng im Austausch sind.»
Mit neuem Logo durchstarten
Das neugeformte SSM-Team hat sich bereits intensiv mit der Neuausrichtung beschäftigt und eine neue Vision erarbeitet. Passend dazu – um die Neuerungen auch nach aussen sichtbar zu machen – hat das Swiss Space Museum seit kurzem ein neues Logo. Besser gesagt, mehrere neue Logos. Neben dem Begriff Swiss Space Museum werden künftig auch Abwandlungen wie Swiss Space Community, Swiss Space Experience, Swiss Space Services und Swiss Space Academy verwendet. «Diese neuen Untermarken sollen vermehrt unsere verschiedenen Angebote hervorheben» erklärt Guido Schwarz. «Es ist selbstverständlich, dass der enorm starke Brand Swiss Space Museum als Dach-Marke bestehen bleibt.»
Für die Kreation des neuen Logos hat das Swiss Space Museum mit dem äusserst talentierten Senior Art Director Denis Schwarz (nicht verwandt mit Guido Schwarz) zusammengearbeitet. «Mir war es ein Anliegen, dass das neue Grundlogo an die Mission-Patches erinnert, welche Astronautinnen und Astronauten auf ihren Raumanzügen tragen», sagt Guido Schwarz. «Zudem wollten wir eine frische und positive Gestaltung, die Aufbruch symbolisiert.»